Troisdorf verzockt 30 Millionen Euro bei Bankenpleite der Lehman-Brothers

„Die Stadt Troisdorf hat bei der deutschen Tochter der in Konkurs gegangenen US-Investmentbank Lehman Brothers rund 30 Millionen Euro in Festgeldern angelegt. Das teilte Dienstagabend Bürgermeister Manfred Uedelhoven den Politikern im Rat mit.
Allerdings, so Uedelhoven, sei die Einlage abgesichert und die Stadt brauche sich keine Sorgen um ihr Geld zu machen.“, ist heute in der Zeitung zu lesen.

Entgegen den Beteuerungen von Bürgermeister Manfred Uedelhoven, ist es nicht sicher, dass die 30 Millionen € Einlage der Stadt Troisdorf bei der Lehman Brothers Investmentbank in voller Höhe zurückgezahlt wird. Es ist kurzsichtig, nicht davon auszugehen, dass es zu einem größeren Verlust kommen kann, denn solange der Einlagensicherungsfond der Privatbanken nur 285 Millionen € abdeckt und die Größenordnung der Lehman Brothers Deutschland Pleite von Experten in Milliardenhöhe angegeben wird, ist nicht sicher ob, wann und in welcher Höhe wirklich das Geld der Troisdorfer Bürger wieder zurück gezahlt wird. In diesem Falle wird DIE LINKE.Troisdorf personelle Konsequenzen an der Verwaltungsspitze fordern! Wir wollen die Namen der Verantwortlichen wissen! Auch halten wir den Zeitpunkt der Veröffentlichung schon für reichlich spät, zumal sie laut Aussage des Bürgermeisters auf der Ratssitzung am 23.09.2008 nur auf Drängen des Stadtkämmerers Herrn Eschbach erfolgte! Scheinbar wollte man in CDU/FDP Kreisen diesen Skandal unter den Tisch kehren!

Warum, so fragt DIE LINKE.Troisdorf, hat die Stadt Troisdorf die Gelder nicht bei der örtlichen Sparkasse oder der Volks- und Raiffeisenbank angelegt. Hat die Gier das Denken ersetzt?