Gibt es Analphabeten im Rat und in der Verwaltung?

Heinz Bert Weber

Zum Bericht im Kölner Stadtanzeiger vom 07.11.12

Gibt es Analphabeten im Rat und in der Verwaltung?

Wer sich in den Bebauungsplan O 189 einliest, den Beschleicht der Verdacht, das da vielleicht eine Alzheimer-Epedimie in Troisdorf ausgebrochen ist.

Denn wie anders läßt sich erklären, daß offensichtlich 50 Personen oder gar mehr, plötzlich nicht mehr lesen können.

Als der Bebauungsplan O189 beschlossen werden sollte, erhob "DIE LINKE", Bedenken da ein Biotop zerstört werden sollte. (Sportpark Oberlar)

Da es aber vorgeschrieben ist, für eine gerodete Waldfläche an einer anderen Stelle eine Ersatzpflanzung anzulegen, beantragte "DIE LINKE", dies schon vor Baubeginn zu machen. So kann es nicht in Vergessenheit geraten und es kann nicht vorkommen das man irgendwann am Ende mal darsteht und dann merkt:" Ach es ist ja gar kein Geld mehr da".

Im gleichen Atemzug wurde auch, der im Bebauungsplan vorgesehene Lärmschutzwall (12,5 m hoch) an der BAB 59 gefordert. Eine Reaktion auf diese Forderung ist leider bis heute noch nicht vernehmen zu wesen, weshalb hierbei der Landrat und der RP von Köln um Intervention gebeten wurde. Eine Antwort von diesen beiden Stellen steht zur Zeit noch aus.

Wie anhand der Protokolle nachweisbar, hat der Sachkundige Bürger, Heinz-Bert Weber, mehrmals in Ausschußsitzungen auf den 12,5m hohen Lärmschutzwall hingewiesen, wurde aber wie zuhörende Mitbürger bezeugen können, von den anwesenden städtischen Bediensteten und anwesenden Stadtratsmitgliedern regelmäßig verhöhnt, mit dem Hinweis darüber ist nichts bekannt.

Beim Bebauungsplan O189 steht unter 4,3,2 Die Durchführung der vorgesehenden Kompensationsmaßnahmen im Rahmen der Eingriffsregelung wird von der Stadt selbst durchgeführt und Überwacht.

Unter 4.3.3 steht: Auf Grund der Schallimmissionen vom dem KFZ- Verkehr auf der Bundesautobahn 59 sind entsprechend der im Bebauungsplan festgesetzten Lärmpegelbereiche passive Schallschutzmaßnahmen im Hochbau anzuwenden. Entlang der Autobahn ist ein 12,5 m hoher Lärmschutzwall zu errichten. (Bereich Sieglar Flur 3 Flurstück 392)

Daher ist für uns der Antrag der Fraktion die Grünen vom 15.08.12 zum Bau eines Lärmschutzwalles entlag der Autobahn nicht nachvollziehbar. Bisher haben sie dies stets abgelehnt! Es ist schon komisch das die Grünen erst jetzt einen Lärmschutzwall fordern, vor allem da die Stadt Troisdorf bzw. die Stadtwerke eigentümer des Grundstücks ist.