Demonstration gegen die Waffenfabrik

Es gab Reden von Özlem Demirel, Die Linke im Europaparlament, Joachim Schramm, Geschäftsführer NRW der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte
KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK, sowie von Sven Schlesiger.
Özlem Demirel legte bei Ihrer Rede großen Wert darauf, das es mit immer größeren und schnelleren Waffen keinen Frieden geben kann. Sie betonte das wir nicht Kriegsfähig werden müssen sondern Friedensfähig. Dabei erwähnte sie auch das der Soziale Wohnungsbau wichtig wäre.
Sven Schlesiger hat bei seiner Rede davon gesprochen welche Steine uns diese Waffenfabrik doch in den Weg legt. "Sie liegt anders als andere Waffenfabriken in Deutschland mitten in der Stadt, direkt am Stadtwald und produziert dabei die stark gefragten Zündplättchen ohne die keine Waffe funktionieren würde. Durch ihre Zentrale Lage in der Stadt verhindert sie eine dringende Wohnbebauung in der Stadt". Dabei wurde besonders betont das es einmalig in der Stadtgeschichte ist, dass die Vorsitzende im Verteidigungsausschuss, der Bundesminister der Verteidigung sowie der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalens, meinen sich in unsere Kommunale Selbstbestimmung einzumischen und das bis in den Bundestag hieven. "Es ist es auffällig das die Waffenproduzierenden Unternehmen heute so ungeniert in der Öffentlichkeit auftauchen und nicht wie früher im verborgenen Praktizieren. Dies zeigt deutlich die gestiegene Militarisierung in der Gesellschaft die seit dem Beginn des Ukraine Krieges in der BRD immer weiter voran schreitet. Die Klimakrise darf man ebenfalls nicht außer Acht lassen, so produziert jede Waffe bei der Produktion schon eine Menge Emissionen, abgefeuerte Waffen dann potenzieren die Emissionen noch um ein vielfaches."

Es waren 100 Teilnehmer auf der Demo unterwegs. Nach einer Auftaktkundgebung zog die Demo dann unterstützt durch die Agitproptruppe durch die Fußgängerzone. Es wurden reichlich Flugblätter an die Passanten in der Innenstadt verteilt, die größtenteils Positiv auf das Ansinnen zu sprechen kamen. Am Bahnhof angekommen wechselte die Versammlungsleitung zum Bündnis Wohngebiete statt Kriegsprofite. Diese führte die Demo wieder durch die Stadt, bis zum Jahn Platz wo eine Andacht für den Kommunisten Anton Hamacher gehalten wurde. Nachdem der Demozug das Lied "Die Mohrsoldaten" zusammen gesungen haben, ging es wieder durch die Fußgängerzone zum Platz vor der Bibliothek. Dort löste sich die Demo nach einer Rede von Joachim Schramm, der sich vehement gegen Rüstungsexporte ausgesprochen hat, sowie die Waffenproduktion in Deutschland und NRW skizziert hat auf.

 

Einladung zum  Arbeitskreis Frieden

          Mittwoch, der 27.03.2024 um 19 Uhr

          AWO Geschäftsstelle, Sieglarer Straße 66-68, Troisdorf-Oberlar

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