Troisdorf – das Hundesteuerparadies?

Bisher sollten die unterschiedlichen großen Punkte im Troisdorfer Logo die 12 Stadtteile darstellen, nun haben sich die Mitglieder des Troisdorfer Tigerentenclubs aus CDU & FDP darauf verständigt, dass diese nun für einen Haufen Hundeköttel stehen sollen. Anders ist der populistische Meisterstreich nicht zu verstehen die Hundesteuer zu beseitigen und gleichzeitig die Gelder für arme Menschen in Troisdorf zu deckel. Es gibt hier mehr als nur Hartz IV Betroffene, in Altersarmut lebende Frauen, Geringverdiener, Alleinerziehende, diese Bevölkerungsgruppen bleiben nun außen vor. Das soziale Gesicht der CDU gehört scheinbar der Vergangenheit an. Da wedelt der FDP-Schwanz mit dem CDU-Hund! Schon vor Jahren haben in Deutschland Eltern mit Kindern die bittere Realität kennengelernt, dass es einfacher ist eine Wohnung zu finden, wenn man einen Hund besitzt aber schier unmöglich wenn man Kinder hat, da winken die Vermieter schnell ab! In Troisdorf scheint dieser Satz nun zum städtischen Motto erhoben zu sein. ! Erbärmlich!

Tatsache ist, das viele Hartz IV Betroffene ihre Tiere im Troisdorfer Tierheim abgeben, da sie sich die Unterhaltskosten für ihre Tiere nicht mehr leisten können. DIE LINKE wird sich weiterhin für die sozialen Belange der Menschen einsetzen und immer wieder Anträge zu diesen Themen wie schon in der Vergangenheit einbringen. Sozialpass und Sozialticket stehen ganz oben auf unserer Agenda, diese muss es für alle Armen und Bedürftigen geben!

Für die Hundesteuer hat die Stadt Troisdorf in diesem Jahr übrigens 200.000 Euro in ihrem Haushalt veranschlagt, wir sind gespannt, wo man dieses Geld nun einsparen will? Bei den Zuschüssen zum Tierheim? Frauenhaus? Wohlfahrtsverbänden?

Die Gelder aus den Einnahmen der Hundesteuer wären sicherlich besser als Zuschüsse zu den Kindertagesstätten angelegt gewesen. Damit hätte man den Personalschlüssel erhöhen können und somit eine qualitativ hochwertige Betreuung sicherstellen können! <//span><//span><//span>